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Halde | Anhäufung von (meist taubem) Material auf der Erdoberfläche in der Nähe des Schachtes oder Stollens; auch Platz zur Ablagerung von Erz, das nicht sofort verarbeitet oder weitertransportiert werden kann (“auf Halde liegen”). siehe auch: Berge |
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Hammermühle | Zerkleinerungsmaschine. Das zu zerkleinerde Material wird von Hämmern, die pendelnd an einem Schlagkreuz aufgehängt sind und die sich durch die Fliehkraft aufrichten, erfasst. Der Mahlraum der Mühle ist von Sieben umgeben, so dass das Korn erst bei einer gewünschten Endgrösse die Mühle verlassen kann. | |
Hangender Gang, Hangendes |
Begrenzungsfläche eines Erzganges, mit dem dieser auf dem ihn umgebenden Nebengestein aufliegt (über dem Erzlager anstehende Schichten). siehe auch: Liegender Gang |
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Haspel | Fördermaschine (mit Menschenkraft, Pferden, Maschinen) mit horizontal liegender Welle (Seilwinde, Rundbaum). | |
Hauer, Häuer, Berghäuer |
Bergarbeiter, der Arbeiten “vor Ort” verrichtet (Herstellung unterirdischer Grubenbaue, Gewinnung von Erzen/Mineralien); starke Differenzierung nach Arbeitsbereichen. siehe auch: Schachthauer, Ort |
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Haufwerk | loses, aus dem “Gebirgsverband” gelöstes Gestein. | |
Hydrothermale Imprägnationen | Die Entstehung solcher Lagerstätten ist stark umstritten. Man vermutet, dass das Metall in wässriger Lösung aus dem Erinneren kommend in den Sandstein eingedrungen ist und dort kristallisierte. |