O-Q
Oberbergamt | in den preußischen Rheinlanden ab 1816 vorgesetzte Behörde der Bergämter (Oberbergamt Bonn mit den Bergämtern Düren, Siegen und Saarbrücken); Auflösung der Bergämter 1861 (Übergang der Kompetenzen auf Oberbergamt Bonn). siehe auch: Bergamt, Landesoberbergamt |
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Obersteiger | Titel eines Betriebsführers im Bergbau. siehe auch: Steiger |
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Ort, das Ort | jede Stelle im Bergbau mit bergbautechnischen Zwecken (z.B. Abbau, Transport). siehe auch: Grubenbau |
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Oxydationszone | siehe: Eiserner Hut | |
Pferdegöpel | siehe: Göpel | |
Pfeiler | zwischen Abbauräumen stehende Lagerstättenteile zur statischen Abstützung der Grubenbaue. siehe auch: Grubenbau, Lagerstätte |
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Pinge, Pingenzüge | an der Erdoberfläche in der Nähe alter Erzabbaustätten entstehende trichter- oder schüsselförmige Vertiefungen durch Grabungen oder Einstürzen von Gängen. siehe auch: Eiserner Hut, Raubbau |
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Pochwerk | Zerkleinerungsmaschinen für geförderte Erze. Durch Pochstempel, die angehoben werden und dann frei herunterfallen, wird das Haufwerk zerkleinert. siehe auch: Haufwerk |
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Quadratlachter | Flächenmaß; entspricht 49 Quadratfuß (ca. 3,95 m2). siehe auch: Lachter, Fuß |
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Quatembergeld | vierteljährlich zu entrichtende Gebühr der Bergwerksbetreiber an die Bergbehörde zur Bezahlung der Bergbeamten. siehe auch: Bergordnung |
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Querschlag | quer zum Streichen einer geologischen Schicht verlaufend; auch Grubenbau, der zur Untersuchung des Nebengesteins oder der Mächtigkeit von Gängen von einer Strecke oder einem Stollen aus getrieben wird. siehe auch: Grubenbau, Strecke |
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